Die Lehre von Luigi Oddero, der aus dem Konzept der Tradition die Stärke des Unternehmens machte, erkennt man auch in der Produktion im Keller.

Tradition im historischen Sinn, mit einem Keller, ganz in der Nähe von Santa Maria di La Morra, der einst zum Besitz von Luigi Parà gehörte, einem vornehmen Mann aus Cherasco, der sich in der Langa niederließ und hier neue landwirtschaftliche Lösungen experimentierte, die sogar das Interesse von Domizio Cavazza, dem Direktor der Weinbaufachschule in Alba, erweckten. Dieser war beeindruckt von den innovativen und wirtschaftlichen Methoden, die hier verwendet wurden. Parà selbst war eine beinah mythologische Persönlichkeit, von der man viele Anekdoten erzählt: Ihm ist der Bau des Specola-Turms zu verdanken, das Symbol unseres Unternehmens, von dem der Cavaliere Parà die Arbeiten im Weinberg überwachte und mit einem einfachen Sprachrohr den Arbeitern seine Anweisungen erteilte.

Tradition im praktischen Sinn: Der Stil im Keller sieht sowohl Zementbehälter als auch große Fässer aus französischem Eichenholz vor. Ein traditioneller Stil, wie man gern sagt, dessen treffendes Beispiel in der Produktion eines klassischen Barolos liegt, der aus Trauben aus Weinbergen in verschiedenen Regionen der zulässigen Anbaugebiete hervorgeht: La Morra, Castiglione Falletto und Serralunga d’Alba.

Die Tradition wird auch weitergeführt mit dem Anbau der historischen und typischen Rebsorten der Langa wie Barbera, Dolcetto und Freisa, die zeigen, wie sehr die Geschichte dieses Kellers mit der Langa verwurzelt ist.

Heute wird die Lehre von Luigi im Keller von Stefano Boffa und Gregorio Tura umgesetzt, langjährige Mitarbeiter von Luigi, die zusammen mit der önologischen Beratung von Dante Scaglione die Arbeiten im Keller im Sinne des Gründers fortführen.